Stressthemen: Folgen von Stress
Was passiert bei Dauerstress?
Du bist in letzter Zeit ständig erkältet. Du hast Kopfschmerzen oder fühlst dich antriebslos. Sicher ist das trübe Wetter Schuld? Auch wenn du vielleicht im ersten Moment nicht drauf kommst: Auch Durchfall, Infekte oder Rückenschmerzen können Langzeitfolgen von Stress sein.
Falls deine Gesundheit schwächelt und du gleichzeitig beruflich oder privat unter Druck stehst, könnte ein Zusammenhang bestehen. Die negativen Auswirkungen von Langzeitstress auf deine Gesundheit können nämlich ganz erheblich sein. Wenn du dich aber wirklich krank fühlst, wenn Schmerzen oder Müdigkeit länger anhalten, solltest du dich an deine Apotheke/Drogiere wenden, um abzuklären, was hinter diesen Symptomen stecken könnte.
Stress: So schadet er deiner Gesundheit
Verspannte Muskeln können zu Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen führen. Auch Zähneknirschen ist ein Zeichen von nervlicher Anspannung.
Essstörungen und Verdauungsprobleme: Hält der Stress zu lange an, kannst du z.B. Magenschmerzen, Durchfall, Verstopfung bekommen.
Schwächere Immunabwehr: du wirst anfälliger für Infekte, das Risiko für Entzündungen nimmt zu.
Chronischer Stress greift deinen Körper an
Stell dir einen Läufer im Startblock vor: hochkonzentriert, jeder Muskel gespannt, alle Aufmerksamkeit auf den Startschuss gerichtet, der gleich fällt …
Doch statt zu rennen und sich dann wieder zu entspannen, verharrt der Läufer weiter zusammengekauert und angespannt im Startblock.
So geht es dir, wenn dein Körper über längere Zeit unter Druck steht, ohne sich erholen zu können:
Aus angespannten Muskeln werden schmerzhafte Verspannungen.
Um alle Kräfte auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren , zieht dein Körper Energie von wichtigen Organen ab. So bekommst du z.B. Verdauungsprobleme. Auch deine Sexualität kann leiden.
Das Immunsystem wird schwächer und du wirst z.B. anfälliger für Infekte.
Auch für die Seele ist Stress Gift: Psychische Symptome wie Depressionen können Stressfolgen sein.
Auf lange Sicht kann Stress schwere körperliche und psychische Krankheiten verursachen, wie Herz/Kreislauf-Krankheiten, Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Allergien, Depressionen und Burnout.
Bei Stress werden Vitamine und Mineralstoffe knapp.
Weshalb auch immer du angespannt bist – sei es privat oder die Arbeitslast im Büro: dein Körper verbraucht jetzt mehr Vitamine und Mineralstoffe als in ruhigen Zeiten.
Dein Körper hat vor allem bei Stress einen erhöhten Bedarf der B-Vitamine, Vitamin C, Magnesium, Zink und Calcium, da diese an der Stressreaktion beteiligt sind und darum mehr verbraucht werden.
Mangelernährung verstärkt den Stress.
In stressigen Zeiten müsstest du dich besonders gut um deinen Körper kümmern. Oft passiert aber das Gegenteil.
Wenn du unter Zeitdruck stehst und keine Energie hast, schaffst du es oft nicht zum Sport, du isst nicht so regelmässig wie sonst. Und du greifst eher zu „Comfort Food“ – also zu Essen und Getränken mit viel Fett, Zucker oder Salz, aber wenig Vitaminen und Mineralstoffen. Und schon hast du einen Mangel an Mikronährstoffen, der dich zusätzlich schwächt und den Stress für deinen Körper verstärkt. Höchste Zeit, aus dem Teufelskreis auszubrechen und etwas gegen den Stress zu unternehmen.